Augsburg/Lindenberg, 12.11.2014 ( 
pca 
). „Wir dürfen nicht über Armut, Hunger, Unfrieden, Leid 
und Krieg hinwegschauen, wir dürfen uns nicht mit einer Welt zufrieden geben, 
in der man nicht aufeinander Rücksicht nimmt.“ Die Welt werde nicht besser, 
wenn man nichts tue, sagte Diözesan-Caritasdirektor Domkapitular Dr. Andreas  
Magg 
 beim Martinsfest des gleichnamigen 
Caritas-Seniorenzentrums in Lindenberg. Die große Vision der heilen Welt sei 
jedem Christen und jedem Einzelnen ein Stück weit in seine Hände und in sein 
Herz gelegt. Eine kleine Tat zum Besseren könne in einem kleinen entscheidenden 
Moment zu dem werden, der alles verändert. Der Heilige Martin (316 -397), der 
jedes Jahr am 11. November insbesondere in Kindertageseinrichtungen gefeiert 
wird, habe es vorgemacht, worauf es ankomme. „Martin teilte seinen Mantel, 
obwohl er leicht über den armen frierenden Mann hätte hinwegschauen können.“ 
Seine viel zitierte gute Tat habe Martin dabei in Berührung mit Gott selbst 
gebracht. Wenn die Christen sich wünschen, dass Gott in der Welt wieder 
sichtbarer werde, „dann müssen sie sich immer wieder erneut tatkräftig für eine 
heilere Welt einsetzen“. „Wir sollten deshalb den Heiligen Martin als Vorbild 
für uns ernst nehmen“, sagte der Diözesan-Caritasdirektor. 
 
 
 
                 
                                 
                                