Augsburg, 28.1.2011 ( 
pca 
). Wann 
darf eine Therapie abgesetzt, eine  
freiheitsentziehende 
 
Maßnahme verordnet oder eine künstliche Ernährung beendet werden? Diese Fragen 
erfordern „eine „verantwortbare und ethisch haltbare Entscheidung, die mit 
„einem guten Augenmaß und dem richtigen Blick auf den Menschen““ getroffen 
werden müsse, wie es der neue Diözesan-Caritasdirektor Pfarrer Dr. Andreas Magg 
ausdrückt. Gemeinsam mit dem Direktor der Katholischen Jugendfürsorge Prälat 
Günter Grimme gab er den Startschuss für die Moderatorenschulung für ethische 
Fallbesprechungen. Sie werden dabei von der Katholischen Akademie für Berufe im 
Gesundheits- und Sozialwesen in Bayern in Regensburg unterstützt. 
 
 
31 Frauen 
und Männer, alles examinierte Fach- und Führungskräfte aus Einrichtungen der 
ambulanten und stationären Altenhilfe, Behinderteneinrichtungen, Hospizdiensten 
und Krankenhäusern sowie aus dem Bereich der Kinder- und Jugendhilfe nehmen an 
der Fortbildung teil. 20 kommen aus Einrichtungen der Caritas, elf von der Katholischen 
Jugendfürsorge ( 
kjf 
). Ihr Kernauftrag sei künftig, 
„in unseren Einrichtungen Menschen in ethischen Grenzsituationen gut zu 
begleiten und in ihren Entscheidungen zu unterstützen, auch wenn es heißt, 
darum ringen zu müssen. Denn sie haben ein Recht darauf“, so Magg. Das Konzept 
für die Moderatorenschulung für ethische Fallbesprechungen geht auf das 
Ethikkomitee des Caritasverbandes für die Diözese Augsburg zurück, das erst 
kürzlich seine Ergebnisse aus der Pilotphase der Öffentlichkeit vorstelle. 
 
 
 
 
 
Bildtext: 
 
 
 Sie gaben das gemeinsame 
Startzeichen für die Moderatorenschulung für ethische Fallbesprechungen ( 
v.li.n.re 
.): Diözesan-Caritasdirektor Dr. Andreas Magg, 
Christine Fricke, Fachgebietsleiterin der Caritas für den Bereich Fortbildung 
Pflege, der Direktor der Katholischen Jugendfürsorge Prälat Günter Grimme, 
Franz-Josef Schwarzkopf, Leiter der  
KJF-Akademie 
 und 
Dr. Bernhard  
Bleyer 
 von der Katholischen 
Pflegeakademie in Regensburg. Foto: Caritas. 
 
 
 
 
                